d&b Soundscape. Das perfekte Accessoire für die Fashion Freak Show von Jean Paul Gaultier.
Als die Planungen für die Fashion Freak Show von Jean Paul Gaultier begannen, war dem Kreativteam hinter dem Projekt klar, dass die Produktion eine Verkörperung des außergewöhnlichen Lebens des berühmten Designers sein musste. Die Produktion, die vom 15. Juli bis zum 28. August im einzigartigen Roundhouse Theater in London stattfand, erforderte ein Audioerlebnis, das der Theatralik der Show gerecht werden würde und das den vielen akustischen Problemen, die die Show mit sich brachte, gewachsen war – alles Herausforderungen, für die d&b Soundscape eine Lösung bot.
Seit ihrer Premiere im Jahr 2019 im Folies Bergère in Paris führt die Fashion Freak Show das Publikum mit den Augen des berühmten Modedesigners Jean Paul Gaultier durch 50 Jahre ausgefallene, leidenschaftliche und überlebensgroße Popkultur. Richard Brooker, der Sounddesigner der Show, und Stage Sound Services arbeiteten zusammen und sorgten dafür, dass das Publikum im Londoner Roundhouse Theater eine immersive Welt voller Exzentrik, Poesie und Magie erleben konnte.
Für Brooker war von Anfang an klar, dass ein herkömmliches Soundsystem für eine Show dieser Dimension nicht ausreichen würde.
„Weil Fashion Freak optisch so dynamisch ist, wollte ich, dass der Sound die gleiche Tiefe hat und sich nicht wie 2D anfühlt“, erklärte Brooker. „Wir wollten einen großen Dynamikumfang, da es in der Produktion sowohl intime, bedeutungsvolle Momente als auch große Tanznummern gibt. Ich hatte schon viel über d&b Soundscape gehört und wusste, dass das ein ganz neues Element in die Produktion bringen könnte.“
d&b Soundscape gestaltet mithilfe einer modularen Plattform und eines objektbasierten Workflows immersive Erlebnisse für das Publikum und schafft so eine tiefere Verbindung zwischen Klang und visuellen Eindrücken. Angetrieben von der DS100 Signal Engine, einem Systemprozessor, bietet d&b Soundscape mit den beiden Software-Modulen En-Scene und En-Space unvergleichlichen kreativen Spielraum.
Brooker setzte d&b En-Scene ein, ein Objektpositionierungs-Tool, mit dem bis zu 64 Klangobjekte individuell platziert und bewegt werden können.
„Ich konnte verschiedene Elemente hin und her bewegen, so dass es sich anfühlte, als käme der Klang tatsächlich von den Screens. Gleichzeitig konnte ich den Klang der Tracks genau dort platzieren, wo ich ihn haben wollte, und so verschiedene Positionsebenen und -tiefen erzeugen“, so Brooker. „Das gab den Zuschauern das Gefühl, sie seien nicht einfach nur im Kino, wo sich etwas auf sie zubewegt, sondern inmitten eines 360-Grad-Erlebnisses.“
Das von Stage Sound Services gelieferte d&b Soundscape System bestand aus insgesamt 66 Lautsprechern der Y-Serie, entlang der seitlichen Abdeckung des Raums in fünf Arrays aus jeweils zehn Y12, zwei Arrays aus Y8 sowie drei Arrays aus vier V-SUBS sowie B6 und B22 Subwoofer im gesamten Raum.
Das Licht- und Video-Rig für die Show war sehr umfangreich, deshalb musste das Audiosystem flexibel genug sein, dass es geriggt werden konnte, ohne die Videoelemente zu beeinträchtigen (Sichtlinien). Zudem war angesichts der einzigartigen runden Form des Londoner Veranstaltungsortes mit Tribünenplätzen, Tischen und Stühlen, flachen Bühnen und langen Laufstegen ein System erforderlich, mit dem sichergestellt werden konnte, dass der Klang jede einzelne Person im Publikum erreicht.
„Mit der Y-Serie von d&b konnten wir an jeder Stelle Lautsprecher in der passenden Größe platzieren, die aber gleichzeitig keine Sichtlinien behinderten“, so Brooker. „Dies in Verbindung mit Soundscape sorgte dafür, dass jeder Zuschauer, egal auf welchem Platz er saß, die gleiche Show erleben durfte.“
Brooker erhielt während des gesamten Installationsprozesses Support von Mike Beer, Stage Sound Services, sowie von Jack Page, Education & Application Support bei d&b und Adam Hockley, Business Development bei d&b.
„Ich war wirklich begeistert vom Soundscape System, denn es hat der Show ein völlig neues Element geliefert, um sie tatsächlich zum Leben zu erwecken“, schloss Brooker. „Ich freue mich schon darauf, es bei meiner nächsten Produktion wieder einzusetzen.“