Sadler‘s Wells East setzt mit d&b auf maximale Flexibilität.

© Peter Cook

Das Sadler‘s Wells East ist ein brandneues Tanztheater im modernisierten Olympiapark im Londoner Stadtteil Stratford in East London. Um die hohen Anforderungen in Sachen Klangqualität und Flexibilität zu erfüllen, fiel die Wahl auf ein Soundsystem der A-Serie von d&b audiotechnik. . .

Die Herausforderung

Das ursprüngliche Sadler’s Wells Theatre hat sich vom 1683 gegründeten „Musick-House“ zu einer weltweit führenden Bühne für Ballett und Tanztheater des 21. Jahrhunderts entwickelt. Mit der Eröffnung eines neuen, prestigeträchtigen Standorts – dem Sadler‘s Wells East (SWE) – war der Druck entsprechend groß, an den Status und die traditionsreiche Geschichte des Originals anzuknüpfen. Dazu gehörte auch ein Soundsystem von höchster Qualität, das ausreichend Flexibilität bieten würde, um dem breiten Spektrum an Veranstaltungen gerecht zu werden.

In die Vorschläge für das neue Haus flossen sowohl ein umfassender Überblick der Theaterberatung Charcoalblue als auch das Feedback führender internationaler Künstler der zeitgenössischen Tanzszene und vieler anderer ein. 

Für die technische Spezifikation und Installation wandte sich das SWE an Autograph mit dem Ziel, ein zukunftssicheres Soundsystem für den neuen Veranstaltungsort auszuwählen.

Wir wollten eine ausgezeichnete Klangwiedergabe – eine klare, vollständige und ununterbrochene Abdeckung für jeden im Zuschauerraum. Wichtig war uns außerdem ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit für tourende Kompanien und Erweiterbarkeit für unsere produzierten Werke und Produktionen, die unter Umständen eine Systemkonfiguration erfordern, die vom üblichen Proszeniumsformat abweicht.
Oli Clark, Technischer Leiter, Sadler‘s Wells

Die Anforderungen

Für das technische Team von SWE musste das neue Soundsystem mehrere wichtige Anforderungen erfüllen. An erster Stelle stand selbstverständlich die Qualität: Der Veranstaltungsort sollte auf jeden Fall ein erstklassiges Erlebnis für Künstler und Publikum bieten. Ebenfalls unverzichtbar war Flexibilität: Das neue System musste zum einen das Hauptauditorium mit seinen 550 Sitzplätzen effizient abdecken und zum anderen den reibungslosen Transfer von Produktionen zwischen dem ursprünglichen Haus in Islington und dem neuen Gebäude ermöglichen. 

„Wir wollten eine ausgezeichnete Klangwiedergabe – eine klare, vollständige und ununterbrochene Abdeckung für jeden im Zuschauerraum“, erklärte Oli Clark, Technischer Leiter am Sadler‘s Wells. Wichtig war uns außerdem ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit für tourende Kompanien und Erweiterbarkeit für unsere produzierten Werke und Produktionen, die unter Umständen eine Systemkonfiguration erfordern, die vom üblichen Proszeniumsformat abweicht.

Auf lange Sicht war Langlebigkeit ebenfalls ein Thema – das System sollte angesichts des schnellen technischen Fortschritts langanhaltend zeitgemäß sein. Dazu Clark: „Uns war es wichtig, dass es ein zukunftssicheres System ist, das in der Lage ist, Beschallungs- und Surround-System-Elemente für eine dynamischere Klangumgebung – einschließlich Möglichkeiten für Staffelung und Raumklang – zu integrieren, ohne das System jedes Mal aufwändig umkonfigurieren zu müssen.“

© Peter Cook

Um all das zu gewährleisten, konnte das Team von Autograph verschiedene technische Systeme und Setups vorführen, die vom technischen Team des Theaters evaluiert wurden.

Uns war es wichtig, dass es ein zukunftssicheres System ist, das in der Lage ist, Beschallungs- und Surround-System-Elemente für eine dynamischere Klangumgebung – einschließlich Möglichkeiten für Staffelung und Raumklang – zu integrieren, ohne das System jedes Mal aufwändig umkonfigurieren zu müssen.“
Oli Clark, Technischer Leiter, Sadler‘s Wells

Die Lösung

Für das Hauptauditorium entschied sich das Team für eine Lösung auf Basis der Augmented-Array-Lautsprecher der A-Serie von d&b audiotechnik. Dieses System erfüllte aus ihrer Sicht alle aktuellen und künftigen Anforderungen und gewährleistete zugleich Kontinuität und Kompatibilität mit den d&b Systemen, die bereits im bestehenden Sadler‘s Wells Theatre im Einsatz sind.

Adam Broom von d&b erläuterte: „Gemeinsam mit Autograph haben wir den Technischen Leiter und den Leiter Tontechnik des SWE zu einer Demo der A-Serie und einer Vorführung von ArrayProcessing an den Hauptsitz von d&b Großbritannien in Nailsworth eingeladen.“

Für den Entwurf nutzte Autograph d&b ArrayCalc, um die Performance des Systems präzise vorherzusagen. Das Team von d&B Großbritannien stand jederzeit bereit, um die ArrayCalc-Simulationen bei Bedarf zu begutachten.

Herausgekommen ist ein großartiges System, das jede Menge Flexibilität bietet und die Anforderungen des Kunden und des Gebäudes erfüllt – heute und morgen. Beispielsweise ist es fantastisch, alle Lautsprecher über diskrete Kanäle laufen zu lassen, um immersive Engines nutzen zu können, wenn die Zeit dafür reif ist.
Adam Broom, Technical Sales, d&b audiotechnik GB Ltd

Das endgültige System nutzt LCR-Arrays, bestehend aus jeweils drei AL90 Augmented-Array-Lautsprechern, mit einem horizontalen Abstrahlverhalten von 90 °. Ein AL Flying Adapter bietet zusätzlich die Möglichkeit, die AL90s bei Bedarf für eine Produktion horizontal anzuordnen. Ergänzend dazu kommen ein geflogenes Array aus Vi-SUBs sowie am Boden zwei XSL-GSUBs pro Seite zum Einsatz.

© Peter Cook

Zwanzig ultrakompakte, versenkt einbaubare d&b 44S Lautsprecher, die in den Wänden installiert sind, übernehmen Surround-Aufgaben. Sechs weitere können bei Bedarf als Frontfills am Bühnenrand eingesetzt werden. Y7P Lautsprecher fungieren als Bühnenmonitore. Als Verstärker für das gesamte System dienen 40D und 5D Modelle.

Fazit

„Herausgekommen ist ein großartiges System, das jede Menge Flexibilität bietet und die Anforderungen des Kunden und des Gebäudes erfüllt – heute und morgen“, sagt Adam Broom von d&b audiotechnik. „Beispielsweise ist es fantastisch, alle Lautsprecher über diskrete Kanäle laufen zu lassen, um immersive Engines nutzen zu können, wenn die Zeit dafür reif ist.“ 

Das Fazit des Kunden fiel ebenfalls positiv aus: Aus Sicht des Technischen Leiters Oli Clark ist das neue Soundsystem des SWE „leistungsstark, dynamisch und detailreich in der Klangwiedergabe und Verständlichkeit.“

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