d&b mit dem Teenage Cancer Trust in der Royal Albert Hall
„Unsere Erfahrung mit jedem neuen Lautsprechersystem von d&b hat gezeigt, dass es genau das tut, was es verspricht – so auch die neue V-Serie“, erzählt Dick Hayes, Leiter von Entec Sound and Light nach einer weiteren erfolgreichen Wohltätigkeitskonzertreihe Roger Daltreys für den Teenage Cancer Trust (TCT) in der Londoner Royal Albert Hall. „Wir sorgen nun schon im zwölften Jahr für die Beschallung dieser Konzerte, das heißt, wir stellen dem ahnungslosen Publikum alle paar Jahre eine neue d&b Serie vor und waren noch nie enttäuscht.“
Sounddesigner Liam Halpin von Entec sah in der V-Serie sofort den Vorteil, dass man sie in das Hauptsystem mit Lautsprechern der J-Serie integrieren kann. „Wir benutzen die J hier seit Jahren, wie die meisten anderen auch, zusammen mit der Q für Side- und Rearfill. Die Throw Distance ist kurz und weit und obwohl die Q nicht ganz perfekt zur J passt, kann man einen fast nahtlosen Übergang zwischen den Feldern der beiden Lautsprechertypen erreichen, wenn man sich Zeit für das Setup nimmt. Die V-Serie nun wurde speziell als Ergänzung der J entwickelt und schafft das wirklich perfekt.“
Genau. Die V-Serie soll die außergewöhnliche Leistungsstärke und Bandbreite der renommierten J-Serie ergänzen, indem sie mit kleineren, kompakteren Gehäusen als Fill eingesetzt werden kann. Sie hat die gleiche horizontale Abstrahlung wie ihr größerer Cousin und lässt sich auch allein als Einzelsystem verwenden. Vor allem die Kombination von V8, V12 und V-SUB ist ideal für Theater- und kleinere Veranstaltungssäle. Mit der passenden Einstellung am AMP klingt sie wie die J-Serie, wie Halpin bestätigt: „Mir gelang mühelos ein völlig nahtloser Übergang – das allein war eine große Zeitersparnis.“
Auch Hayes fiel das auf. „Bekanntlich ist die Sitzanordnung in der Royal Albert Hall ungewöhnlich. Liam ist immer ziemlich lang unterwegs, bis er sichergehen kann, dass der hintere Teil genauso gut hört wie der vordere Teil. Früher haben wir dazu je neun seitlich abstrahlende Q1 als Sidefill gehängt sowie ganz oben eine C4, um die obersten Reihen abzudecken. In diesem Jahr konnten wir dieselbe Abdeckung mit Main-Arrays aus vierzehn J8 und Sidefills aus nur sechs V8 mit zwei breit abstrahlenden V12 ganz oben erzielen – die C4 haben wir gar nicht mehr gebraucht. Das spart Rigging- und Einstellzeiten.“
Ian Laughton, der zurzeit für Florence + The Machine am Pult sitzt und am 3. April die Konzertwoche abschließen durfte, meinte: „Unsere Show hier war ganz anders als auf unserer Tour. Wir hatten die beiden Schlagzeug-Sets und Florence mit der Harfe, ein Piano und ein Dreißigmannorchester, Streicher, Holz- und Blechbläser. Ich habe zuvor mit der J-Serie auf Festivals gearbeitet, ich kenne den Klang und mag ihn, also bin ich am Nachmittag bei der Probe mit den neuen Musikern herumgewandert. Mein erster Gedanke war – da oben ist nicht viel, vor allem hinten nicht. Aber als ich hinaufging, war der Klang wunderbar. Wie auch Liam sagte, der Übergang war nahtlos und, wie ich finde, sehr weich. Abends hatten wir einen gigantischen Gig und wirklich viel Spaß dabei.“
Copyright für die Fotos: Liam Halpin