Ultrapräziser d&bass beim Ultrafest

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Mit einer eintägigen Party am Miami Beach fing es im März 1999 nach der Musikmesse an, dann wurde im Bayfront Park zwei Tage lang gefeiert, und heute produzieren sich an drei Tagen über 350 DJs, Produzenten und Live Acts auf zwei Haupt- und acht Nebenbühnen. Wir sprechen vom Ultra Music Festival, eines der weltgrößten Festivals für elektronische Musik. Drum 'n' Bass, House, Techno, Electro, Breakbeat, Trance – Frequenzen, bei denen die Erde bebt und einem die Knie weich werden.

Die Beschallung der verschiedenen Bühnen wird seit einigen Jahren sehr erfolgreich von Beachsound & Lighting aus Miami durchgeführt. Projektleiter Neil Rosenstock ist tief in dieser Musik verwurzelt und weiß genau, wie er einen fantastischen Klang erzielt. "Es ist eigentlich kein Geheimnis. Wir setzen schon seit Jahren d&b Systeme beim Ultrafest ein. 2012 hatten wir auf beiden Hauptbühnen J-Serie Systeme, unterstützt durch Q und C7 Lautsprecher als Fill und Delays. Wenn man das adäquate System für die Größe der Bühne wählt, liegt man mit d&b immer absolut richtig." Diese Meinung teilen viele Künstler. Auch Frank Voet, FoH-Techniker von Justice, ist begeistert von den Subwoofer-Einstellungen: "Tanzmusik braucht einen präzisen druckvollen Bass. Ich bin vollauf zufrieden."

Die Subwoofer-Einstellungen sind nicht zu unterschätzen, wie Harry Brill betont, der Rosenstock während der Veranstaltung als unabhängiger Berater zur Seite stand. "Neil hat die gesamte PA für beide d&b Bühnen konzipiert. Wir haben einige kritische Punkte, die sich für mich abzeichneten, weil das SUB-Array horizontal sehr lang war, diskutiert und gemeinsam über Lösungen nachgedacht. Neil ist ein sehr kompetenter Toningenieur und Systemtechniker. Ich sollte mit ihm zusammen das System optimieren. Dazu benutze ich normalerweise Smaart. Das SUB-Array war echt erstaunlich. Mit der Array-Planungssoftware von d&b ist es ganz einfach, Dinge auszuprobieren und die Ergebnisse dann zu bewerten. Wir wollten eine klar definierte, gleichmäßige Abdeckung, ohne größere Überhöhungen. Dies war in der Parklandschaft, in der das Festival 2012 stattfand, etwas komplizierter als in dem offeneren Gelände der Jahre zuvor. "Aufgrund der Sichtlinie durften die SUB-Stacks nur zwei J-INFRAs hoch sein. Wenn wir den empfohlenen Abstand für die kardioiden SUBs eingehalten hätten, wäre die horizontale Linie so breit gewesen, dass wir die Abstrahlung selbst mit entsprechenden Delay-Einstellungen in den Verstärkern für ein gekrümmtes Array nicht hätten aufmachen können. Ich schlug vor, dass wir alles enger stellen. Ich habe schon viele kardioide SUBs eingesetzt und mir überhaupt keine Sorgen gemacht. Im schlimmsten Fall hätten wir etwas von der beabsichtigten Auslöschung hinter dem Array verloren, aber ehrlich es hat wunderbar funktioniert. Die Kisten enger zusammenzustellen hat tatsächlich geholfen, die Abstrahlung zu öffnen. Manche meinen, dass man für bestimmte Musikstile ganz bestimmte Boxen und eine ganz bestimmte Art der Abstimmung braucht. Ich würde diese Theorie so nicht unterschreiben. Ich bin eher der Meinung, dass ich ein System dann einsetzen kann, wenn es mit den Pegelanforderungen in allen erforderlichen Frequenzbereichen umgehen kann.

Dass das Festival mittlerweile so erfolgreich ist, ist auch den langen und intensiven Planungen von Beachsound-Gründer Andre Serafini zu verdanken. "Wir haben jedes Jahr die Anzahl der Lautsprecher erhöht. Dieses Jahr haben wir sowohl auf der Hauptbühne als auch auf der Live-Bühne mehr J-Systeme eingesetzt. Der Bayfront Park als neuer Veranstaltungsort bringt eine dichtere Publikumsatmosphäre, und das Gelände ist insgesamt viel energetischer. Gleichzeitig gibt es aber eben auch neue Herausforderungen für die Beschallung, nicht zuletzt die physischen Hindernisse wie Bäume und Brunnen. Wir wussten lange im Voraus, was uns erwarten würde, und wir machen ja auch andere Veranstaltungen hier im Park. Aber für dieses Event mussten wir die Publikumsbereiche aufteilen und größtenteils jeden einzelnen Bereich als eigene Audio-Zone behandeln. Dann mussten wir eine Laufzeitanpassung für das gesamte System durchführen, um es kohärent zu machen. Für den VIP-Bereich hatten wir noch eine separate PA aus T-Serie Systemen. Obwohl dies ein großer, überdachter Bereich war, der gut in Reichweite des Hauptsystems lag, musste er zusätzlich versorgt werden, vor allem in den mittleren und hohen Frequenzen, um das typische Hörerlebnis der ersten Reihe zu erzeugen. Die Zuhörerbereiche waren nicht konsistent, es gab schmale, lang gestreckte Streifen und dann wieder breite Bereiche, die nicht so tief waren. Harry Brill und Neil Rosenstock haben wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet."

Brill erkennt das strategische Denken hinter Serafinis Veranstaltungsmanagement. "Ich kenne Andre seit über zehn Jahren, und er und sein Beach Team sind einfach brillant. Wir versuchen, sooft es geht, zusammenzuarbeiten. d&b als Partner mit ins Boot zu nehmen, ist eine von vielen fantastischen Geschäftsentscheidungen, die er im Laufe der Jahre getroffen hat. Ich bin seit Jahren ein großer Fan von d&b und auch ein paar anderen PA-Herstellern. Auf diesem Level, in dieser Liga spielen nur ganz wenige mit. Was mir an der J-Serie von d&b besonders gefällt, ist der Phasenverlauf. Er ist so ausgeglichen und zuverlässig, und das führt zu einem guten und soliden Zeitverhalten. Was reingeht, kommt auch genauso wieder raus. Ich mixe gern und stelle auch gern die PA ein. Normalerweise stelle ich die PA so neutral wie möglich ein und überlasse dem Mischpult das Feintuning für den Künstler. Damit kann man den Mix oder die Musik besser von einer PA auf eine andere übertragen. Bei manchen PAs ist das sehr viel schwieriger. Dank ArrayCalc und der R1 Remote Software sind d&b Systeme sehr leicht zu handhaben."

Nach dem Festival wurden die Veranstalter mit Lob überschüttet. "Ich liebe d&b! Die Leute von Beachsound waren fantastisch!" so Sean Rampton, FoH-Techniker für Chase and Status. Harry Nathan vom australischen DJ-Duo Foniko stimmte voll mit ein: "Wir hatten unseren Debut-Gig bei Ultra, und es war das beste audiovisuelle Setup, das ich je erlebt habe; vor allem die Klangqualität war unglaublich." Den Haupt-Act des Festivals lieferte Kraftwerk, ein Name, der für die Geburt der elektronischen Musik schlechthin steht, und deren Auftritte grundsätzlich im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Winfried Blank, Production Manager von Kraftwerk, sprach uneingeschränktes Lob aus: "Danke für eure Unterstützung. Es war echt klasse, mit euch und eurem Team zu arbeiten. Wir waren mehr als zufrieden mit eurem fantastisch getunten J-System. Die Musik von Kraftwerk ist sehr direkt und kraftvoll, deshalb mögen wir einen klaren Bass, der gleichzeitig auch die ganz tiefen Bereiche unterhalb 30 Hz abdeckt. Ich kann nur sagen: Alle unsere Erwartungen haben sich erfüllt und wir arbeiten jederzeit gern wieder mit Beachsound."

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