jazzopen 2023: Premiere für d&b Soundscape auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Ein besonderes Highlight im Stuttgarter Veranstaltungskalender sind die jazzopen, die seit 1994 jährlich an mehreren Sommertagen zehntausende Besucher mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm begeistern. Zentraler Veranstaltungsort der Konzertreihe (www.jazzopen.com) ist der Schlossplatz im Herzen der Stadt. Im Jahr 2023 wurde der Schlossplatz im Rahmen der jazzopen vom 18. bis zum 23. Juli erstmals mit einem d&b Soundscape System beschallt.

Soundscape im 180°-Setup mit sieben Line-Arrays

Zum Einsatz kam ein 180-Grad-Setup, das sich tontechnisch interessierten Gästen durch insgesamt sieben geflogene Arrays zu erkennen gab. Die sieben Lautsprecherlinien bestanden aus d&b KSL-Modulen. Jeweils zwei KSL8 (oben) und fünf KSL12 (unten) bildeten ein kompaktes, dennoch aber leistungsstarkes Line-Array. Während die mittleren fünf Lautsprecherlinien gerade nach vorne gerichtet waren, zeigten die beiden äußeren Positionen leicht nach außen und dienten an den ersten Konzerttagen als monophone Outfills für die seitlichen Randbereiche des Platzes. Am Samstag und Sonntag wurden sie nach einem Umbau Teil des Soundscape 180°-Setups für die Konzerte von Joss Stone, Grace Jones, St. Paul & The Broken Bones und Simply Red.

In Stuttgart waren am FOH-Platz vier DS100 zu sehen: Drei der mit En-Scene genutzten Prozessoren waren den FOH-Pulten (Opening-Act, Top-Act 1, Top-Act 2) zugeordnet, und eine vierte Unit wurde als Spare bereitgehalten – es konnte also überlappend gearbeitet werden. Als Umschalter zwischen den verfügbaren DS100, die jeweils mehr als 50 gerenderte Ausgangssignale lieferten, diente ein PRODIGY.MP von DirectOut Technologies, der als Routing-Matrix und Formatkonverter fungierte. Signale wurden aus dem Gerät über einen MADI-Port ausgegeben und nach einer weiteren Formatkonvertierung (PRODIGY.MP) auf Dante über Glasfaserleitungen an die Amp-Cities weitergeleitet - auf diese Weise standen getrennte Dante-Netzwerke zur Verfügung, was theoretisch mögliche Probleme eines einheitlichen Netzwerks geschickt umging. Vor den Endstufen wurden die Dante-Signale über d&b DS10 Audio Network Bridges in AES/EBU umgesetzt und den Verstärkern zugeführt. Das Amping oblag überwiegend D80 Vierkanalendstufen, wobei die Delay-Lautsprecher von drei D20 angetrieben wurden. Die Verstärker erhielten digitale Eingangssignale (AES/EBU) über d&b DS10 Audio Network Bridges.

Die Arrays wurden mit ArrayProcessing betrieben. Die dafür erforderlichen Daten wurden in der ArrayCalc Simulationssoftware erzeugt und mithilfe der R1 Fernsteuer-Software an die zugehörigen Verstärker übertragen. Die optional in ArrayCalc verfügbare ArrayProcessing-Funktion stellt ausgeklügelte Filteralgorithmen bereit, um das Verhalten eines d&b Line-Arrays über alle Hörflächen hinweg zu berechnen und weiter zu optimieren.

Auf dem Schlossplatz bildeten 15 d&b SL-SUB ein mächtiges Subwoofer-Ensemble, das sich vor der Bühne auf dem Boden verteilte. An acht Positionen hatte die Crew auf den voluminösen Subwoofern jeweils vier Modelle aus der d&b A-Serie (AL90 bzw. AL60) hochkant aufgestellt, die als Frontfills dienten - die breite Auffächerung sorgte für eine gleichmäßige Abdeckung, welche im Zusammenhang mit Soundscape (erwünschte Überlappung der Quellen zwecks präziser Signalortung) sinnvoll ist.

Das Monitoring stammte in Stuttgart ebenfalls aus dem Portfolio von d&b audiotechnik und beinhaltete diverse Wedges der Typen M2 und M4, die je nach Wunsch der auftretenden Künstler:innen zum Einsatz kamen. Darüber hinaus standen zwei Sidefills zur Verfügung, bestehend aus jeweils zwei V-SUB und drei darauf platzierten V8. Abgerundet wurde das Monitor-Setup durch zwei im Dach installierte V7P, die beim Auftritt von Grace Jones dafür sorgten, dass sich die Sängerin bei ihrem spektakulären Show-Opener als Fabelwesen im XXL-Kleid inszenieren konnte - unter dem riesigen Rock verbarg sich ein weit nach oben ausgefahrener Steiger.

Die den Konzertbereich auf dem Schlossplatz nach hinten abschließende Tribüne wurde mit zahlreichen Lautsprechern versorgt, die als Delay-Line fungierten: Zehn V10P verteilten sich über die gesamte Breite des Dachs und wurden durch elf Y10P für die am oberen Tribünenende befindlichen VIP-Bereiche ergänzt.

Reibungslose Verständigung: d&b DS100 und zactrack SMART Server

Auf dem Stuttgarter Schlossplatz war die Beschallung mit d&b Soundscape nicht die einzige technische Neuerung, die für Furore sorgte, denn die Arbeit der Toningenieur:innen wurde 2023 auf Wunsch durch ein auf die Audiolösungen aus Backnang abgestimmtes 3D-Trackingsystem der zactrack GmbH (www.zactrack.com) unterstützt.

Verfügbar war ein SMART Trackingsystem mit 15 Tracker-Units. Die Tracker mitsamt der zugehörigen drei SMART Charger befanden sich am Monitorplatz nahe der drahtlosen Mikrofontechnik, während die SMART Server unter der Bühne verborgen waren. Neben Musiker:innen und Sänger:innen wurde in Stuttgart auch Moderatorin Stefanie Anhalt getrackt, wie unter anderem während ihrer Aufgänge auf das Podium zu hören war. Betreut wurde das zactrack System durch Patrick Röling von NeMEDIA (www.nemedia.net).

In Stuttgart war der zactrack SMART Server per Netzwerkleitung mit dem d&b Soundscape-System verbunden; gemeinsame Sprache war das OSC-Protokoll („Open Sound Control“). Im zactrack System sind fertige Presets für d&b Soundscape verfügbar, so dass die Kommunikation nach Einstellung der IP-Adresse im Plug-and-play-Verfahren zustande kommt. In Stuttgart wurden Positionsdaten für die X- und Y-Achse genutzt. Für eine stimmige Ortung setzt die DS100 das selektierte Objekt an die vom SMART Server übermittelte Position. Gemeinsame Referenz für SMART Server und DS100 ist ein definierter Nullpunkt, der in Stuttgart dem d&b ArrayCalc-File entnommen wurde.

Aus Sicherheitsgründen hatte Patrick Röling auf dem Schlossplatz einen zweiten SMART-Server installiert, der im Backup-Modus mitlief. Die Kommunikation mit d&b Soundscape funktionierte reibungslos, und sofern die Bühnenakteure einem Einsatz des zactrack-Systems zugestimmt hatten, bot sich dem Publikum ein beeindruckendes Klangerlebnis - etwa bei stereophonen E-Gitarreneffekten und einem sich quer über die Bühne bewegenden Gitarristen.

Gezielte Beschallung der Publikumsbereiche

Die CloseUp GmbH (www.closeup-gmbh.com) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der (Audio-)Planung von Veranstaltungen und hat bereits unzählige Produktionen sowohl im Musik- als auch im Industriebereich erfolgreich betreut. „Mit den jazzopen stehen wir bereits seit 2008 in Kontakt“, berichtete Bodo Bergmann, der gemeinsam mit Tobias Nievelstein Geschäftsführer der CloseUp GmbH ist. Bergmann weiter: „Mit unserem Fachwissen und unserem Denken zum Thema Audio dürfen wir uns seit geraumer Zeit in die Gestaltung der jazzopen einbringen. Bereits im letzten Jahr wurde laut über den Einsatz von d&b Soundscape bei den Konzerten auf dem Schlossplatz nachgedacht - Soundscape also als Alternative zu den 2.1 Setups, die sich bei der Veranstaltungsreihe seit Jahren bewährt haben.“

Natürlich haben erfahrene Audioprofis wie Bodo Bergmann und Tobias Nievelstein großes Interesse daran, mit der Beschallung möglichst gezielt die Publikumsbereiche zu adressieren und keine unnötigen Reflexionen zu erzeugen. „Wir wollen nur jene Bereiche elektroakustisch versorgen, in denen sich tatsächlich Gäste aufhalten“, fasst Bodo Bergmann zusammen.

Wenn ein Hersteller wie d&b audiotechnik Systeme anbietet, die von sich aus kardioid abstrahlen, ist das für die Gegebenheiten auf dem Stuttgarter Schlossplatz durchaus von Vorteil.Bodo Bergmann, Geschäftsführer der CloseUp GmbH

Die Schlossplatz-Premiere von d&b Soundscape bezeichnet Bodo Bergmann als „Neuland“ und weist darauf hin, dass CloseUp innovativen Technologien gegenüber aufgeschlossen ist: „Wir hören uns immer gerne neue Lösungen an“, erklärt der Geschäftsführer.

Wir wollen ein Beschallungssystem, mit dem sich möglichst alle Musikrichtungen abbilden lassen und mit dem die Tonverantwortlichen, die in Stuttgart Station machen, absolut zufrieden sind. Die Idee, die hinter Soundscape steckt, hat uns von Anfang an sehr interessiert, und die Ergebnisse bei den diesjährigen jazzopen wurden durchweg positiv bewertet.
Bodo Bergmann, Geschäftsführer der CloseUp GmbH
Die Beschallung mit d&b Soundscape funktioniert bei der Veranstaltungsreihe in vielerlei Hinsicht schon sehr gut - besonders überzeugend finde ich die Ergebnisse, wenn die auftretenden Formationen nicht so viele Quellen haben, so dass man die einzelnen Instrumente exakt positionieren kann - auf dem Platz kann man sie dann genau dort orten, wo sie auf der Bühne stehen. Ich nutze dieses Jahr die Gelegenheit, um weitere Erfahrungen mit Soundscape zu sammeln.
Tobias Nievelstein, Geschäftsführer der CloseUp GmbH

Bodo Bergmann sieht in der Beschallung mit d&b Soundscape „einen Mehrwert für Konzertgäste“, die bekanntlich nicht wenig Geld für Tickets ausgeben und zu Recht einen hervorragenden Sound erwarten. Dieser soll alle Anwesenden gleichermaßen erfreuen, was als Anspruch mit dem d&b Claim „Democracy for Listeners“ korrespondiert.

Cool, cooler, Grace Jones

Grace Jones war schon immer eine Klasse für sich, und der Begriff „Performance“ beschreibt treffend den Charakter ihrer im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdigen Auftritte. Auch auf dem Stuttgarter Schlossplatz ließ es die 1948 in Jamaica geborene Sängerin, die auch Schauspielerin und Model ist, nicht an extravaganten Outfits fehlen.

Für den FOH-Mix beim Auftritt von Grace Jones war Peter Claes (www.instagram.com/masterclaes/) verantwortlich, der die Künstlerin und ihre Band erstmalig betreute und dabei die Möglichkeiten von d&b Soundscape nutzte. „Ich bin ein Fan von Grace Jones seit ich zwölf Jahre alt bin“, berichtete der sympathische Belgier, der einen eigenen YouTube-Kanal (https://m.youtube.com/c/MasterclaesBE) betreibt. „Mein Aha-Erlebnis hatte ich in einer Konzerthalle meiner Heimatstadt, wo die Crew den Track „Slave to the Rhythm“ nutzte, um die Beschallungsanlage einzustellen. Ich selber verwende diesen Song seit vielen Jahren, um mir ein Gefühl für das vor Ort vorhandene Beschallungssystem zu verschaffen.“ Als Toningenieur arbeitet Peter Claes, seit er 15 Jahre alt ist, und die jahrzehntelange Erfahrung machte sich in Stuttgart bezahlt: Der Sound auf dem Platz war beim Konzert von Grace Jones ein Genuss, der seinesgleichen suchte!

Zur Vorbereitung auf die Show nutzte Peter Claes, der in der Vergangenheit bereits im Rahmen eines Kunstprojekts Erfahrungen mit Soundscape sammeln konnte, die Multitrack-Aufzeichnung eines Live-Konzerts, welche er in einem Tonstudio zur Vorprogrammierung seines Avid VENUE | S6L Digitalpults heranzog. „Das war natürlich nur in Stereo, und heute in Stuttgart wird sich herausstellen, wie ein Konzert von Grace Jones in Soundscape funktioniert“, sagte Claes kurz vor Beginn der Show. Aus dem FOH-Pult übergab Claes 44 Einzelsignale an die DS100.

Die Premiere hat wunderbar funktioniert, und die Beschallung mit Soundscape hat meine Erwartungen weit übertroffen! Eigentlich hatte ich befürchtet, dass der Klang im Vergleich zu einem herkömmlichen Links/Rechts-System diffuser sein würde, aber die objektbasierte Mischung klingt nach meinem Dafürhalten sehr differenziert: Ein Objekt ist bei Soundscape ein Objekt und hat keine ausfransenden Begrenzungen. Ich konnte meine Mischung heute sehr offen und transparent anlegen und eine angenehme Tiefe erzielen, wobei der Klang trotzdem immer noch direkt „in your face“ war, ohne dabei aggressiv zu sein. Ich bin wirklich sehr glücklich mit dem Abend und dem Klangbild, das ich unterstützt durch Soundscape kreieren konnte. Das Soundscape-System schafft schlicht und ergreifend mehr Raum für meine Arbeit.Peter Claes, FOH-Mix Grace Jones

Joss Stone: Mind, Body & ganz viel Soul

Joss Stone gilt als eine der erfolgreichsten Soul-Pop-Sängerinnen des 21. Jahrhunderts, ist aber auch Model und talentierte Schauspielerin. Die britische Künstlerin begann ihre Karriere im zarten Alter von 14 Jahren, als sie bei einem Talentwettbewerb der BBC mit ihrer kraftvollen und außergewöhnlich reifen Stimme beeindruckte.

Beim Stuttgarter Konzert von Joss Stone und ihrer Band kam d&b Soundscape zum Einsatz, dessen Möglichkeiten allerdings nicht voll ausgeschöpft werden konnten, da die Dante-Karte der von der Produktion mitgeführten Konsole nicht genügend freie Kanäle bot, um alle Signale einzeln an die dem Pult zugeordnete DS100 zu senden. Daher wurde beispielsweise das Schlagzeug zu einer zweikanaligen Gruppe zusammengefasst. Insgesamt wurden 16 Signale aus dem Mischpult an Soundscape übergeben.

Simply Red: Holding back the Years

Simply Red gehören zu den erfolgreichsten britischen Bands der letzten Jahrzehnte. Im Jahr 2023 veröffentlichten Simply Red ihr neuestes Studioalbum „Time“, aus dem bei den jazzopen Auszüge zusammen mit den größten Hits einem begeisterten Publikum präsentiert wurden.

Nach dem Konzert ergab sich die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit FOH-Mischer Davide Lombardi (www.davidelombardi.com), der Simply Red regelmäßig begleitet und in dessen Referenzen bekannte Namen wie Peter Gabriel, Amy Winehouse, Oasis, Beck, Ed Sheeran, Kate Bush (2015 mit Auszeichnung als „Engineer of the Year“) und die Foo Fighters, aber auch Andrea Bocelli und das London Symphony Orchestra zu finden sind.

Tatsächlich habe ich heute zum ersten Mal mit mit einem immersiven Beschallungssystem bei einem Open-Air-Konzert gearbeitet. Anfangs war ich ehrlich gesagt etwas besorgt, weil die Situation in Stuttgart im Rahmen der aktuellen Tour nach über 20 Konzerten etwas Besonderes war und nicht viel Zeit zur Vorbereitung blieb. Andererseits hat es mich einfach gereizt, das d&b Soundscape-System einmal auszuprobieren. Wir haben heute alles so einfach wie möglich gehalten, weil wir so wenig Zeit hatten, aber am Ende hat alles sehr gut funktioniert und ich muss sagen, dass ich ziemlich beeindruckt bin.
Davide Lombardi, FOH-Mix Simply Red
Was sofort auffällt, ist die Tatsache, dass mehr Raum für den Mix zur Verfügung steht; es ist wie eine zusätzliche Dimension. Mir gefällt die Möglichkeit, einzelne Sounds in Form von Objekten frei platzieren zu können, wo ich sie haben möchte. Ich würde schon sagen, dass ich die Mischung ein wenig anders als üblich angelegt habe. Ich orientiere mich immer an dem, was ich höre und greife nicht auf vorgefertigte Einstellungen zurück. Ich hoffe, dass ich bei anderer Gelegenheit mehr Zeit haben werde, um die Möglichkeiten des d&b Soundscape noch intensiver zu erforschen.
Davide Lombardi, FOH-Mix Simply Red
Ich denke, dass eine Lösung wie d&b Soundscape das Potenzial hat, für jede Art von Musik attraktive Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Natürlich muss man sich im Vorfeld Gedanken machen und etwas Zeit investieren, aber gerade im Bereich der klassischen Musik sehe ich aus unmittelbar nachvollziehbaren Gründen sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, was mit dem Wunsch nach einer räumlichen und möglichst natürlich klingenden Abbildung zu tun hat. Aber auch im Rock- und Popbereich kann ich mir durchaus Anwendungen vorstellen. Gerade Musik aus den aktuellen Charts wird heute bei Konzerten mit vielen Playback-Elementen umgesetzt, und ein System wie Soundscape könnte das Leben der FOH-Leute erleichtern. Darüber hinaus wird das Hörerlebnis für das Konzertpublikum weiter verbessert.
Davide Lombardi, FOH-Mix Simply Red
Ich habe mich gefreut, ein innovatives System ausprobieren zu können, das künftig sicher weite Verbreitung finden wird. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft noch öfter dazu Gelegenheit haben werde und mich intensiver mit den Möglichkeiten der immersiven Klanggestaltung bei Live-Konzerten beschäftigen kann - der Auftakt heute in Stuttgart war auf jeden Fall vielversprechend!
Davide Lombardi, FOH-Mix Simply Red

Gelungene Premiere für d&b Soundscape

Die jazzopen gehören zu den größten und renommiertesten Jazzfestivals in Europa und sind trotz ihres Namens nicht auf eine einzelne Musikrichtung festgelegt: „Der Kern der jazzopen ist natürlich Jazz, wir haben aber schon immer einen Mix mit anderen Genres“, sagte Veranstalter Jürgen Schlensog (Geschäftsführer OPUS Festival-, Veranstaltungs- und Management GmbH) dem SWR.

Neben Grace Jones, Joss Stone und Simply Red standen bei den 29. jazzopen unter anderem Deep Purple (13. Juli), Die Fantastischen Vier (14. Juli), Parov Stelar (15. Juli) und Beth Hart (16. Juli) auf der großen Bühne. Das „Pop-Podium“ auf dem Schlossplatz konnte 2023 einmal mehr mit seiner besonderen Atmosphäre punkten und dürfte weitere Programmangebote auf den kleineren Bühnen mitfinanziert haben.

Die Konzerte der jazzopen auf dem Stuttgarter Schlossplatz wurden bereits im Jahr 2022 mit Audiolösungen von d&b beschallt, wobei eine klassische Konstellation auf Basis von GSL-Lautsprechern zum Einsatz kam. Die Premiere mit Soundscape war für alle Beteiligten sowohl erfolg- als auch lehrreich, und die im Juli 2023 gewonnenen Erkenntnisse werden sicherlich in das Beschallungskonzept für 2024 einfließen. Als Fazit für 2023 bleibt festzuhalten, dass die Lokalisation bei den Konzerten hervorragend war und der optische Eindruck stets mit der akustischen Wahrnehmung übereinstimmte. Eine gelungene Premiere!

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