Das neue CCL-System von d&b überzeugt bei Fiddler on the Roof.

Als Sounddesigner Nick Lidster sein mit dem Olivier-Award ausgezeichnetes Sounddesign des Musicals Fiddler on the Roof für die Inszenierung im Barbican Theatre adaptieren musste, entschied er sich für die herausragenden direktionalen Fähigkeiten des neuen CCL-Systems von d&b audiotechnik, das von Autograph bereitgestellt wurde.

Nachdem sein Sounddesign für die Inszenierung von Fiddler on the Roof im Regents Park Open Air Theatre mit dem Olivier Award 2025 ausgezeichnet worden war, musste Sounddesigner Nick Lidster seine Lösung an die Anforderungen des Barbican Theatre, der neuen Indoor-Spielstätte für das Musical, anpassen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Proszenium-Theatern wird die PA im Barbican mit Kettenzügen geflogen, weshalb Line Arrays die bevorzugte Lösung sind. Erfreulicherweise konnte Autograph tatsächlich die modernste Technologie in Form des CCL-Systems (Compact Cardioid Line Array) von d&b anbieten.

Das neue CCL-System, das als derzeit kompaktestes d&b Line-Array mit der viel gerühmten Direktivitätskontrolle von d&b punktet, ist für Sounddesigner Nick Lidster die ideale Lösung im Barbican Theatre.

Lidster war mit dieser Aussicht sehr zufrieden, hatte er doch bereits positive Erfahrungen mit dem XSL-System von d&b gemacht – dem kleinsten Mitglied der bahnbrechenden SL-Serie. „Ich hatte das kardioide XSL-System in den USA eingesetzt und war begeistert von dem zusätzlichen Headroom, den es im Zusammenspiel mit dem Funkmikrofonsystem bot“, erklärt er. „Die Klangqualität war ebenfalls ausgezeichnet. Als Autograph mir also die neue CCL-Serie für die Inszenierung von Fiddler on the Roof im Barbican anbot, hab ich mich sehr darauf gefreut, sie auszuprobieren.“

© Nick Lidster
© Marc Brenner

Die CCL-Serie führt die Entwicklung der charakteristischen Eigenschaften der SL-Serie - die herausragende Direktivitätskontrolle und die kardioide Performance im Tieftonbereich - in einem kompakteren, leichteren und sehr effizienten Format fort, das sich für eine Vielzahl kleinerer, intimerer Anwendungen eignet. Lidster war überzeugt, dass das neue System die Kontrolle liefert, um eine transparente und konsistente Klangabdeckung im gesamten Zuschauerbereich zu erzielen.

Zudem erreicht die CCL-Serie diese Direktivität erstmalig in einem passiven Design und ermöglicht somit eine gesteigerte Effizienz bei der Verstärkung. „Wenn ich das CCL-System verwende, kann ich mit einem einzigen D40 Verstärkerkanal zwei Boxen betreiben“, so Lidster, „was für eine Theater-PA sehr  viel effizienter ist – und auch für Autograph als Verleiher.“

Somit waren für die zwei Hauptarrays mit jeweils 16 CCL-Boxen nur zwei d&b D40 4-Kanal-Verstärker pro Seite erforderlich – ein Kanal für jedes Boxenpaar. Als erfahrener, langjähriger Kunde von d&b benötigte das Team von Autograph nur wenig Support vom Hersteller, und wandte sich lediglich an d&b, um eine 3D-CAD-Datei des Barbican Theatre über die d&b ArrayCalc Software zu erhalten. Dank des intuitiven d&b Workflows bot diese Lidster alles, was er benötigte.

© Marc Brenner

Die beiden Hauptarrays mit jeweils 12 CCL8 Modulen (Abstrahlwinkel 80°) über vier CCL12 (Abstrahlwinkel 120°) wurden durch ein Center Cluster aus vier CCL12 als Downfills und durch sechs CCL Subwoofer für die Verstärkung im Bassbereich ergänzt. Zudem wurde eine Auswahl an d&b Y7P und die breiter abstrahlenden Y10P Punktquellenlautsprecher an den Traversen der Galerie und als Sidefills eingesetzt, um die gewünschte Konsistenz bei der Klangabdeckung zu erzielen.

Die kardioide Performance des Systems brachte echte Vorteile. Bei dieser Show setzt Lidster für die 27 Darsteller sowohl Miniatur-Headsets als auch Lavaliermikrofone ein. Er erklärt: „Die Rückwärtsdämpfung der PA hilft erheblich, die Unterschiede zwischen den Mikrofonen zu minimieren. Die Pegel- und Klangdifferenzen der beiden Mikrofontypen werden damit weitgehend ausgeglichen.“

„Der neue Hochtontreiber und der Gesamtklang der CCL-Arrays ist sehr natürlich, und ich brauchte nur sehr wenig CPL, um den Sound zu erzielen, den ich wollte“, ergänzt Lidster. Damit bezog er sich auf die Coupling-Funktion für die Line-Array-Anpassung innerhalb der ArrayCalc Software von d&b. „Die CCL-Boxen haben auch ordentlich Power. Dieses Produkt ist wirklich rundherum stimmig.“

Natürlich bietet die CCL-Serie auch die gewohnten praktischen Vorteile der „d&b System Reality“, einschließlich Montage- und Flugzubehör sowie Touring Carts. „Der Produktions-Toningenieur Larry Golland meinte, die CCLs ließen sich sehr einfach riggen und fliegen“, so Lidster. „Außerdem fügen sie sich optisch sehr gut in den Saal ein.“

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