Alle für einen und einer für alle – die d&b Y-Serie.

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Lebensfreude und Heiterkeit sind die zentralen Botschaften vieler Musicalproduktionen, die das Publikum erfreuen und unterhalten sollen. Das gilt auch für „Singing in the Rain“ und „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ (kurz „Joseph“), zwei Produktionen, die auf dem internationalen Musicalmarkt etabliert und sehr beliebt sind.
Beide Shows, die derzeit parallel in Großbritannien laufen, werden von dem mit dem Olivier Award ausgezeichneten Sounddesigner Gareth Owen gestaltet – mit der d&b Y-Series als Herzstück.

„Singing in the Rain“, unter der Regie von Jonathan Church CBE, ist eine Hommage an das Hollywood der 1920er Jahre, mit faszinierenden Tanzeinlagen und bezaubernder Orchestermusik. „Joseph and the Amazing Technicolour Dreamcoat“, unter der Regie von Laurence Connor und mit Musik von Andrew Lloyd Webber, ist ein spaßiges und energiegeladenes Abenteuer mit ohrwurmverdächtigen Pop-Melodien und farbenprächtigen Kostümen.

Trotz völlig unterschiedlicher Musikstile und Handlungsstränge setzte Gareth Owen für beide Shows „praktisch identische Sounddesigns“ ein – mit großartiger Wirkung. Jedes System besteht aus L/R-Proszenium-Line-Arrays der Y-Serie mit Y-Punktquellenlautsprechern als zentrale Cluster, E6-Delays und Front-Fills sowie V-SUBs, alles angetrieben durch D20 Verstärker.

„Die Y-Serie hat alle Qualitätsmerkmale eines großartigen d&b Produkts“, sagt er. „Das System ist enorm leistungsstark und bietet eine hervorragende Audioqualität in einem kompakten Gehäuse. Es ist das Verhältnis von Leistung zu Größe, das dieses Produkt so vielseitig macht. Das haben wir bewiesen, als wir für „Back to the Future“, das derzeit im Adelphi Theatre in London aufgeführt wird, eine Reihe von Y-Punktquellenlautsprecher in den kultigen DeLorean eingebaut haben. Ich hätte nicht gedacht, dass sie die nötige Leistung für die Soundeffekte liefern würden, aber sie haben das tatsächlich geschafft. Einfach fantastisch.“Gareth Owen, Sounddesigner

Sowohl „Singing in the Rain“ als auch „Joseph“ haben ihre eigenen speziellen Elemente, die Owen bei seinem Sounddesign berücksichtigen musste. Bei Singing in the Rain ergießen sich 14.000 Liter Wasser auf die Darsteller, was zu spektakulären Tanzszenen führt – Spritzer, Kicks und Wassertropfen inklusive. Dabei werden nicht nur die Darsteller und die ersten Reihen des Publikums nass, sondern auch die Lautsprecher. Owen bestätigt: „Bei den Wasserszenen bekommen die Frontfills und die Rückseiten der Line-Arrays ordentlich Wasser ab, aber dank der bewährten Qualität von d&b sind sie ausgesprochen robust und überstehen das ‚schlechte Wetter‘ sehr gut.“ 

Alle Standard-Lautsprechergehäuse der Y-Serie sind aus Marinesperrholz gefertigt und standardmäßig mit einer stoßfesten und witterungsbeständigen PCP-Beschichtung (Polyurea Cabinet Protection) versehen, die sie zu hochwertigen, langlebigen Produkten macht. Professionell verarbeitete Außengehäuse und ein innovatives klangtechnisches Innenleben machen die Y-Serie zu einem echten Favoriten für viele Musical-Anwendungen. In den Gehäusen der Lautsprecher stecken je zwei 8“-Treiber in dipolarer Anordnung und ein 1,4“-Kompressionstreiber. Allen Lautsprechern gemeinsam ist ihr sensitiver voller warmer Klang, dabei sind sie so präzise wie samtig in den Höhen.

„Dank dieser Eigenschaften ist die Y-Serie bestens geeignet, die Nuancen und die Klarheit der Stimmen des 24-köpfigen Kinderchors in ‚Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat‘ ebenso wiederzugeben wie die subtilen Klänge des Live-Orchesters in ‚Singing in the Rain‘“, erklärt Owen.
Dem orchestralen Charakter von „Singing in the Rain“ gerecht zu werden, war auch eine Priorität für den Musikregisseur und Supervisor Robert Scott. „Ich wollte, dass die Show authentisch klingt – 50er-Jahre-Orchestrierungen, ein echtes ‚Big Band‘-Gefühl – alles sollte so akustisch wie möglich klingen. Erschwert wurde dies dadurch, dass sich die Band hinter dem Bühnengeschehen befand und nicht im Orchestergraben platziert werden konnte, da sie dort völlig durchnässt worden wäre!“

© Tristram Kenton
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Für David Andrew Wilson, Head of Music bei The Really Useful Group, ist die Zusammenarbeit mit Gareth und der Einsatz von d&b Technik eine sichere Wahl. „Ich habe im Laufe der Jahre viele Male mit Gareth zusammengearbeitet, unter anderem bei ‚Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat‘. Ich kooperiere bei jeder Show sehr eng mit dem Soundteam, um sicherzustellen, dass die Musik auf dem höchstmöglichen Niveau ist. Gareths Know-how in Sachen Live-Sound ist erstklassig und er hat immer verschiedene Lösungen parat, die er mit mir bespricht, um die Vision dessen zu verwirklichen, was wir uns musikalisch vorstellen.“

Sowohl Wilson als auch Scott sind mit den klanglichen Ergebnissen dank Owens Sounddesign mit der Y-Serie hochzufrieden, wobei letzterer kommentiert: „Alle Mitarbeiter des Soundteams wussten ganz genau, was ich mir vorstellte, und das Endergebnis klang fantastisch. Auch vom Publikum gab es so viel tolles Feedback.“

Neben den herausragenden klanglichen Qualitäten ist die Y-Serie laut Matt Peploe, Associate Sound Designer bei Singing in the Rain, „extrem einfach zu installieren“, was sie praktisch und tourneefreundlich macht. „Da diese beiden Shows nirgendwo allzu lange Halt machen, war der Aspekt der Praxistauglichkeit bei der Wahl des Sounddesigns von großer Bedeutung.“

Für Andy Green, Associate Sound Designer bei „Joseph“, ist die Y-Serie ein äußerst attraktives Produkt: „Sie ist ein großartiges System. Wenn ich eine Verleihfirma wäre, würde ich jede Menge davon bestellen.“

Der Verleihpartner von d&b und Theaterexperte Stage Sound Services stimmt dem zu. „Die Y8 und Y12 sind unsere beliebtesten Line-Array-Lautsprecher, die mit Leichtigkeit den höchsten Industriestandard erfüllen. Wir kauften sie erstmals 2015 und haben sie kaum in unserem Lager, da sie ständig auf irgendeiner Tournee unterwegs sind“, bestätigt Phil Hurley, Geschäftsführer von Stage Sound Services.

Owen schlussfolgert:

„Dieses Systemdesign setzte ich auch für Bat out of Hell ein. Auch das ist wieder ein völlig anderes Musical-Genre mit Heavy Metal- und Rock‘n‘Roll-Songs, und dennoch kam die Y-Serie mit all dieser musikalischen Wucht wunderbar zurecht. Ein wahres Flexibilitätswunder. Ich bin mir sicher, dass ich das System in Zukunft noch häufiger einsetzen werde.“
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